Ein interkulturelles Kinderbuch für Kinder ab 6 Jahren
Erschienen 2015 beim Abentheuer Verlag.
Die Handlung
Wohin gehen wir eines Tages, wenn wir diese Welt verlassen? Das fragen sich Hamit, Sita, Lisa, Maria, Akira und Aaron in meinem Buch „Der Traum vom großen Paradies“. Sie alle gehören einer anderen Religion an. Kein Wunder, dass alles, was ihnen bisher erzählt wurde, ganz unterschiedlich ist. Gibt es überhaupt einen gemeinsamen Ort für sie? Das alles dürfen sie im Traum herausfinden. Sie dürfen das Paradies schon einmal kennenlernen. Oder besser gesagt: die Paradiese.
Jede Religion hat zwar ihren eigenen Ort. Doch was können die Kinder dafür tun, dass diese Orte nicht mehr getrennt voneinander sind? Sie überzeugen den Rat der Religionsvertreter davon, Brücken zwischen den Paradiesen zu bauen. Als sie sich gegenseitig besuchen, finden sie heraus, wie viel Freude es machen kann, die Kultur der anderen zu entdecken. Doch muss man denn unbedingt träumen oder ins Paradies kommen, um all das zu erleben?
Die Bilder
Der Text zum Hören
Du willst dir die Geschichte anhören? Der Text wurde von der wunderbaren Märchenerzählerin und Künstlerin Anke Ilona Nikoleit eingelesen und hier kannst du ihn hören.
Die Bilder kannst du auch haben und deinen Kindern zeigen, wenn du das Buch in den Händen hältst. Hier kannst du es kaufen.
Der Hintergrund der Geschichte
Die Idee und die erste Version des Projektes entstanden schon vor längerer Zeit. Thilo Sarrazin veröffentlichte sein Buch „Deutschland schafft sich ab“ und in Teilen der Gesellschaft wurde die Frage laut, wann man deutsch und stolz darauf sein darf, und wie viel Islam die deutsche Kultur aushalten würde. Das war 2011 und seitdem ist viel passiert. Leider wurde Rassismus lauter und legitimer in der Gesellschaft.
In dem Buch geht es mir nicht darum, Religionen zu erklären. Es geht mir vielmehr um die Vielfalt Kulturen, die die verschiedenen Glaubensrichtungen mitbringen. Und darum, dass Kinder sich in früheren Jahren offen begegnen und Freunde sein möchten, ganz egal, an was sie glauben. Die Freundschaft der Kinder soll die ganzen Trennungen überwinden. Gemeinsam lernen die Kinder Feste und Geschichten aus anderen Kulturen kennen. Denn das, finde ich, ist das Spannende in einem Einwanderungsland. Wir können neue Welten entdecken, auch jene von uns, die nicht dazu verreisen können. Wenn das mal kein Vorteil ist!